Samstag, 5. April um 18.00 Uhr
Pionierquartiere
Industriegebiet: Auslaufmodell oder die Keimzelle der Zukunft?
Escape, Hubraum, Soho Supperclub, Islamische Gemeinschaft im FL, evangelisch-lutherische Kirche, Makerspace, Billardcenter, Alpine Casino, ein Bauteillager und die FloorFlour Rooftopbar – ob Tanzen, Beten oder Pokern, Fitness, Spielen oder Bier degustieren: Im sogenannten Industriegebiet ist fast alles möglich. Hier kommt zusammen, was seit einem Jahrhundert krampfhaft auseinanderdividiert wurde: Arbeiten, Wohnen, Freizeit. Ist das Industrie- und Gewerbegebiet ein Auslaufmodell – oder die Keimzelle der urbanen Zukunft Liechtensteins?
Metropolitane bauliche Dichten, keine Lärmklagen und eine Diversität, wie man sie sich in manchem Dorfzentrum nur wünschen würde. Zusammengenommen halten sich tagsüber in den liechtensteinischen Industriegebieten genug Menschen auf, um eine Kleinstadt zu füllen. Abends ist dort oft mehr Leben als auf manch einem Dorfplatz. Aber wo Lastwagen auf Wohnnutzung und Arbeit auf Freizeit trifft, sind Nutzungskonflikte nicht fern. Die Frage ist also: Was können – und für wen sollen – diese Orte in Zukunft sein?
In Pionierquartiere stellen wir das Dorf der Industrie gegenüber und fragen uns, wie sie sich unterscheiden und was sie voneinander lernen könnten. Was würde mehr Wohnen in der Industrie bedeuten? Was mehr Gewerbe im Dorf? Was gehört wohin? Können wir die Dichte der Industriegebiete auch ins Dorf bringen – oder wäre das gerade nicht sinnvoll? Wie sieht das ideale Industriequartier in 20 Jahren aus – und wie wird es dann wohl heissen?
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion!
Inputs:
Historische Entwicklung
Erfahrung eines Bewohners
Potentiale aus verschiedenen Perspektiven
Mit anschliessendem Apéro und Musik von DJ Mangold
Inputs:
Historische Entwicklung
Erfahrung eines Bewohners
Potentiale aus verschiedenen Perspektiven
Mit anschliessendem Apéro und Musik von DJ Mangold
Die Veranstaltung findet am Samstag, 5. April um 18 Uhr im Zentrum für Zirkuläres Bauen, Dröschistrasse 15 (Swarovski-Areal), statt. Wir bitten um Anmeldung.
Wir freuen uns auf Euch und grüssen recht herzlich,
Luis und Toni
Luis und Toni

Verein ELF kommt 2025 nach Triesen
Nach einem Jahr kritischer Selbstreflexion ist der Verein ELF zurück in seinem gewohnten Jahresrhythmus – und startet seine Veranstaltungsreihe 2025 in der sechsten Fokusgemeinde: Triesen. Mit frischem Schwung, vielen Ideen – und noch mehr Fragen – blicken wir ins neue Jahr:
Was macht ein Dorf lebendig? Was sind seine Lebensadern – die Ortsbuslinien, die Velowege oder die Wanderpfade? Die renaturierten Flüsse oder die schönen Strassenzüge? Welches Leben wird dadurch gefördert – und welches behindert oder verdrängt? Und wo schlägt der Puls am stärksten? Konstant auf dem Dorfplatz? Nachts im Industriegebiet? Einmal im Jahr am Quartierfest?
Wir gehen auf die Suche nach dem, was unseren Dörfern Leben einhaucht. Wir fragen nach der Gestaltung von Raum und nach den Regeln, die ihn formen. Nach den Pionierinnen und Initianten – jenen, die oft Grundlage schaffen für das, was später einmal Identität wird.
Die ersten Termine sind bereits festgelegt, weitere folgen!
Wir freuen uns auf Euch und grüssen recht herzlich,
Luis und Toni
Luis und Toni

Pionierquartiere
Samstag, 5. April um 18 Uhr
im Zentrum für Zirkuläres Bauen, Dröschistrasse 15 (Swarovski-Areal)
Tresner Quartierskongress
Mittwoch, 14. Mai um 18 Uhr
laden wir bei Schönwetter in der Arena, bei Schlechtwetter im Gasometer
Hööberg
Samstag, 7. Juni um 15 Uhr auf Tuas
Was ist der Verein ELF?
Was für ein Land (oder was für eine Stadt) hinterlassen wir der nächsten Generationen?


Wer entscheidet darüber, wie ein Gebäude in Liechtenstein auszusehen hat? Die Bewohnerinnen und Bewohner? Die Behörden? Die Architektinnen und Architekten? Der Zufall?

Unsere Berge, Felder, Dörfer, Wälder und Gewässer verändern sich, ob wir wollen oder nicht. Wohin soll diese Veränderung gehen?


Wieso werden Häuser bei uns durch Blöcke ersetzt?
Gibt es ein Konzept, einen Plan oder eine Vision, wohin Liechtenstein sich entwickelt? Müssten diese aus der Politik oder aus der Bevölkerung kommen?



Was haben die Gemeinden von heute noch gemeinsam mit den Dörfern unserer Grosseltern?
Hat das Quartier noch eine Bedeutung in den Dörfern Liechtensteins?


Welche Orte, Gebäude und Landschaften von heute sollten in die Zukunft gerettet werden? Auf was könnten wir auch einst verzichten? Was fehlt?
Der Verein ELF hat keine Antworten auf diese Fragen. Aber eine Bar, an der sie diskutiert werden können. Der Verein ELF hört mit, schreibt auf, sammelt fleissig und illustriert, was die Bewohnerinnen und Bewohner Liechtensteins an Wissen und Gedanken über ihren Lebensraum mitbringen.


Bei uns wird es diskutiert, auseinandergenommen, gemeinsam neu zusammengesetzt und dokumentiert, damit es auch über den jeweiligen Ort der Veranstaltung hinaus wahrgenommen werden kann.
Alte, neue und zukünftige Landkarten Liechtensteins sollen dazu inspirieren, gemeinsam über die Zukunft Liechtensteins nachzudenken. Sie zeigen das Gesicht unseres gemeinsamen Lebensraums, wie es einmal war, wie es heute ist und wie es morgen sein könnte.


Workshops, Diskussionsrunden, Spaziergänge und Ausstellungen fördern verschiedene Perspektiven auf die gleiche Landschaft zu Tage. Ein grosses Liechtenstein-Modell hilft, die erzählten Geschichten und Entwickelten Ideen für spätere Besucher sichtbar zu machen.
Liechtensteins Dörfer und Landschaft haben sich drastisch verändert und tun dies auch weiterhin. Wir sind davon überzeugt, dass nur eine breit abgestützte Diskussion in und mit der Bevölkerung sinnvolle und nachhaltige Verbesserungen ermöglichen wird.

Der Verein ELF möchte mit dem Projekt Karta-Bar einen Beitrag dazu leisten. Der von jeglichen Parteien und Institutionen unabhängige Verein wurde von Luis Hilti und Toni Büchel gegründet und wird zwischen 2019 und 2030 in den elf Gemeinden Liechtensteins einen Raum für Diskussionen schaffen.