Midlife-Crisis? 
Verein ELF: Selbstbeschäftigung oder Katalysator der Diskussionskultur?
Geschätzte Freunde der gepflegten Raumentwicklungsdiskussion
Kreisen wir noch um relevante Themen oder wiederholen wir uns ohne erkennbaren Mehrwert? In vier Dutzend Formaten waren über 1500 Personen zu Gast, um vorzutragen, zuzuhören, mitzudiskutieren und gemeinsam neue Ideen zu formulieren. Es wurde darüber gesprochen, wie Liechtenstein heute gesehen wird und was es in Zukunft sein könnte und sollte. Viele Karten wurden gezeichnet, Modelle gebaut und Ausstellungen gestaltet. Was davon ist nach der Veranstaltung verpufft, was ist dir geblieben? Was hat ELF bewegt, was nicht? Und was müsste er sich heute zum Ziel setzen, damit du auch in der zweiten Halbzeit wieder mit uns gemeinsam in den Spiegel schauen und mögliche Zukünfte diskutieren und neu formulieren möchtest?

Der Verein ELF ist in Bezug auf seine geplante Existenz die Mitte seines Lebens angekommen. Bevor wir nächstes Jahr in der neuen Fokusgemeinde Triesen unsere Zelte aufschlagen, möchten wir mit euch anstossen und danke sagen, uns aber auch über über Sinn und Unsinn in unserem Tun der letzten fünf Jahre unterhalten und eure Ideen für die Zukunft abholen. Wir laden herzlich zu Marroni und Glühwein bei Mausis Marroni  in Schaan zur Evaluation des Verein ELF ein. Diesmal ganz ohne Vorträge freuen wir uns, euch zu sehen und um deine Kritik, Ideen und Wünsche reicher in die zweite Halbzeit starten zu könenn.
Eine Anmeldung ist nicht nötig, für Glühwein und Marroni ist gesorgt.

Wir freuen uns auf Euch und grüssen recht herzlich,

Luis und Toni

 Sonntag, 24. November 2024, 17.00 Uhr
Lindaplatz, Schaan
Was für ein Land (oder was für eine Stadt) hinterlassen wir der nächsten Generationen?
Wer entscheidet darüber, wie ein Gebäude in Liechtenstein auszusehen hat? Die Bewohnerinnen und Bewohner? Die Behörden? Die Architektinnen und Architekten? Der Zufall?
Unsere Berge, Felder, Dörfer, Wälder und Gewässer verändern sich, ob wir wollen oder nicht. Wohin soll diese Veränderung gehen? 
Wieso werden Häuser bei uns durch Blöcke ersetzt?
Gibt es ein Konzept, einen Plan oder eine Vision, wohin Liechtenstein sich entwickelt? Müssten diese aus der Politik oder aus der Bevölkerung kommen?
Was haben die Gemeinden von heute noch gemeinsam mit den Dörfern unserer Grosseltern? 
Hat das Quartier noch eine Bedeutung in den Dörfern Liechtensteins?
Welche Orte, Gebäude und Landschaften von heute sollten in die Zukunft gerettet werden? Auf was könnten wir auch einst verzichten? Was fehlt?​​​​​​​
Der Verein ELF hat keine Antworten auf diese Fragen. Aber eine Bar, an der sie diskutiert werden können. Der Verein ELF hört mit, schreibt auf, sammelt fleissig und illustriert, was die Bewohnerinnen und Bewohner Liechtensteins an Wissen und Gedanken über ihren Lebensraum mitbringen.
Bei uns wird es diskutiert, auseinandergenommen, gemeinsam neu zusammengesetzt und dokumentiert, damit es auch über den jeweiligen Ort der Veranstaltung hinaus wahrgenommen werden kann.
Alte, neue und zukünftige Landkarten Liechtensteins sollen dazu inspirieren, gemeinsam über die Zukunft Liechtensteins nachzudenken. Sie zeigen das Gesicht unseres gemeinsamen Lebensraums, wie es einmal war, wie es heute ist und wie es morgen sein könnte.
Workshops, Diskussionsrunden, Spaziergänge und Ausstellungen fördern verschiedene Perspektiven auf die gleiche Landschaft zu Tage. Ein grosses Liechtenstein-Modell hilft, die erzählten Geschichten und Entwickelten Ideen für spätere Besucher sichtbar zu machen. 
Liechtensteins Dörfer und Landschaft haben sich drastisch verändert und tun dies auch weiterhin. Wir sind davon überzeugt, dass nur eine breit abgestützte Diskussion in und mit der Bevölkerung sinnvolle und nachhaltige Verbesserungen ermöglichen wird.
Der Verein ELF möchte mit dem Projekt Karta-Bar einen Beitrag dazu leisten. Der von jeglichen Parteien und Institutionen unabhängige Verein wurde von Luis Hilti und Toni Büchel gegründet und wird zwischen 2019 und 2030 in den elf Gemeinden Liechtensteins einen Raum für Diskussionen schaffen.